Version LX

PERSONEN
Kaiser


AUGUSTUS
TIBERIUS
GAIUS
CLAUDIUS
NERO

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Die Iulisch-claudische Dynastie
27 v.Chr. bis 68 n.Chr.

Octavian war von Iulius Caesar testamentarisch adoptiert worden. Er sollte sein Lebenswerk fortsetzen. So wurde er zum Mitglied der Familie der Iulier, die ihren Stammbaum auf den antiken Helden Aeneas zurückführte.

Augustus hatte als Kaiser mit grossen Problemen in Bezug auf seine Nachfolge zu kämpfen. Wann immer er eine Regelung fand - die auf den Nachkommen seiner Tochter Iulia gründete -, machte ihm der Tod des ausersehnten Kandidaten einen Strich durch die Rechnung. So scheiterte der "iulische" Versuch der Thronfolge und es blieb nur Tiberius als praktikabler Kandidat über. Trotz aller Unkenrufe im Vorfeld und Problemen mit dem Senat, sollte seine Herrschaft dem Imperium eine der ruhigsten Phasen in der Geschichte bescheren.

Durch die Heirat von Augustus mit Livia Drusilla, aus der Familie der Claudier, im Jahre 38 v.Chr. wurden die Nachkommen zwar offiziell Iulier, doch spricht man nun von der iulisch-claudischen Dynastie. Alle Nachfolger waren Nachfahren von Tiberius' Bruder Drusus und somit Claudier. So Gaius, der als Caligula in die Geschichte einging und Claudius, der das augusteische Reich durch Verwaltungsreformen den Erfordernissen seiner Zeit anpasste.

Die Dynastie endete mit dem Selbstmord Neros und führte in den Bürgerkrieg des Jahres 69 mitsamt der drei Kurzzeitkaiser Galba, Otho und Vitellius.

Augustus war der
Begründer der
iulisch-claudischen
Herrscherdynastie

e libro C.Scarre
"Die römischen Kaiser"
(c) Brit.Museum


Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser"

 

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(PL)